Mittwoch, 23. April 2008

Was ist das Gegenteil von "durstig"?

Neulich - ich glaub es war im Fernsehen - hab ich gehört, dass es einen öffentlichen Wettbewerb dazu gegeben hat, wie wohl das- im Deutschen offensichtlich fehlende - Eigenschaftswort zu jenem Zustand ist, wenn jemand nicht mehr durstig ist.

Da steckt auch ein Bedürfnisbefriedigungsaspekt dahinter:
Ich bin hungrig > ich esse war > ich bin satt.

Da steckt auch der Aspekt dahinter, dass der Zustand selbst positiv bezeichnet werden soll, und nicht als "nicht durstig" - also als Gegenteil eines Defizits.

Da steckt auch dahinter, dass ein Bedürfnisziel ebenfalls positiv und erstrebenswert formuliert werden soll, was ja bekanntlich gut für eine "konstruktive, visualisierfähige, konkrete Zieldefinition" ist.

Also hier die Aufgabe für alle Neugierigen,
die sich nicht damit zufrieden geben wollen, auch weiterhin den gestillten Durstzustand als "nicht mehr durstig" oder "betrunken" zu bezeichnen:

Google doch mal "Was ist das Gegenteil von durstig"

und entdecke so einen neuen Gemeinschaftsbegriff, der es leider bisher noch nicht in die offizielle deutsche Alltagssprache geschafft hat.

Hier die Lösung für ganz Neugierige:
sitt
(markiere die Zeile oberhalb - dann erscheint der Begriff!)

Aktive Neugierige, die selbst gegoogelt haben, wissen außerdem
  • über die Entstehungsgeschichte Bescheid und welche Getränkefirma den Begriff-Finde-Wettbewerb initiiert hat.
  • und warum der Begriff auch nach über 10 Jahren (noch) nicht im Duden erscheint.
Die Moral von der Geschicht':
Es gibt eine Steigerung von: neugierig sein
aktiv neugierig sein!

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Die Redaktion überlegt sich ein "Gütesiegel für Neugiertsnasen" ein zu führen.
Details werden hier in diesem Blog zu gegebener Zeit veröffentlicht.
Ein Nasen-Wettbewerb ist nicht ausgeschlossen ;o)

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